Kommen Dir diese 10 Dating Trends bekannt vor?

Es scheint, als gäbe es jede zweite Woche einen neuen Dating-Trend, der erklärt, wie die Generation Z auf bisher unvorstellbare Weise miteinander auskommt. Doch das stimmt nicht. Hier sind 10 Dating-Trends, die Menschen in ihren 30ern und 40ern als alles andere als neu erkennen werden.

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1. Der Dating-Trend: Ghosting

Was es ist: Sicher der bekannteste unter den Dating Trends. Ihr verabredet euch. Vielleicht auch mehrere. Eventuell habt ihr Sex. Vielleicht haltet ihr einfach nur Händchen. Dann verstummt einer von euch. Er ignoriert SMS, Nachrichten, Anrufe und seine Social-Media-Konten können nicht mehr verfolgt werden. Du starrst auf Dein Handy und jammerst darüber, was mit Dir los ist.

Früher hieß es: Nicht anrufen.

Wie es früher lief: Ähm, genau so, nur ohne Social-Media-Sperre. Sofern man nicht im selben Dorf wohnt oder im selben Büro arbeitet, ist das ein einfacher Ausweg für Feige und Gewissenlose. Es ist beschissen, aber nichts Neues. Oh, und falls Du Dich fragst, was mit Dir los ist: Sie würden es Dir nie sagen. Also genieße die Tatsache, dass Du mit ziemlicher Sicherheit weniger ein Arschloch bist als sie.

Dating Trends - Ghosting

2. Der Dating-Trend: Scrooging

Worum es geht: Jemanden an Weihnachten sitzenlassen. Das ist angeblich grausam, weil es „Weihnachten ruiniert“.

Wie es früher hieß: Vernünftig sein.

Früher lief es so: Weihnachten stand vor der Tür und man dachte: „Muss ich 100 Euro für diesen Menschen ausgeben, mit dem ich Schluss machen will? Soll ich die Hälfte meiner schönen Feiertage damit verbringen, mir zu überlegen, wann und wie ich ihn abservieren kann? Soll ich auf ein gemeinsames Silvester-Abendessen verzichten, nur weil die Gans dann vielleicht sauer schmeckt?“ Und man kam wahrscheinlich zu dem Schluss: Nein, sollte ich nicht. Und wenn man schon abserviert wird, wäre es nicht besser, wenn danach eine Auszeit von der Arbeit mit Familie, Freunden und Sherry wäre?

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3. Dating Trends: Geierjagd

Was es ist: Am Rande einer sterbenden Beziehung schweben und auf ein paar Brocken hoffen, wenn alles den Bach runtergeht.

Früher hieß es: Beim Rückprall/Sloppy Seconds.

Wie es früher lief: Auch hier ganz ähnlich, nur auf lokalerer Ebene – soziale Medien machen es viel einfacher, zerrüttete Beziehungen auf nationaler oder sogar internationaler Ebene zu überblicken, bevor man sich digital mit einer mitfühlenden Direktnachricht meldet. Was sich nicht geändert hat, ist der Gestank der Verzweiflung, der von jedem ausgeht, der sich dieser Praxis hingibt. Echte Geier würden sich schämen.

Datingtrends 2025

4. Der Dating-Trend: Kittenfishing

Was es ist: Sich als jemand ausgeben, mit dem man nicht zusammen ist. Wie Catfishing, nur in Fleisch und Blut.

Wie es früher hieß: Dating.

So lief es früher: Man tauchte zu einem Date auf und gab sich als jemand aus, der man nicht ist. Wir reden hier nicht von gefälschten Pässen und Akzenten, sondern davon, selbstbewusster zu wirken, unsere Arbeit zu übertreiben, ein oder zwei Länder oder Filme zu denen hinzuzufügen, die wir tatsächlich besucht oder gesehen haben. Manchmal gab man sich einen coolen Spitznamen, mit dem einen noch nie jemand angesprochen hatte. Nur Soziopathen oder religiöse Eiferer zeigen sich beim ersten Date als ihr wahres Ich.

5. Der Dating-Trend: Breadcrumbing

Worum es sich handelt: Es handelt sich um die offenbar lästige Angewohnheit von Menschen (vor allem Männern), ihrem Gegenüber nicht sofort und umfassend zu sagen, wie gern sie ihn haben, sondern ihm stattdessen kleine Komplimente zu machen.

Früher nannte man es: Cool bleiben.

So lief es früher: „Behandle sie schlecht, halte sie leidenschaftlich“, lautet der Spruch, den man selten auf motivierenden Geschirrtüchern findet. Die ausgewogenere Version lautet: Sich Zeit für eine Beziehung zu lassen und seine ewige Liebe nicht mit weniger als 100 Stunden Kontaktzeit zu erklären, ist ein vernünftiger Ansatz. Jeder, der schon einmal sein Herz auf der Zunge getragen hat, nur um es dann mit Benzin übergossen und einem Streichholz ausgesetzt zu bekommen, oder der kalte Schein normaler Hormone ein schnelles Enthüllen des besagten Herzens erforderte, kann dem nur zustimmen.

6. Der Dating-Trend: Du-Wendungen

Worum es geht: Jemand stürzt sich mit Volldampf in eine Beziehung, ohne dabei nur Brotkrumen zu verwenden, sondern schmeißt seinem Partner das ganze Brot und ein paar Körnerbrötchen hin, bevor ihm klar wird, dass er vielleicht doch nicht so scharf darauf ist, wie sein sexuelles Verlangen es seinem Gehirn ursprünglich eingeredet hat.

Früher nannte man es: Sich hinreißen lassen.

Wie es früher passierte: Siehe die offenherzigen Kommentare oben.

Dating Trends - 10 Tipps für Männer

7. Dating Trends: Outsourcing

Worum es geht: Leute bringen ihre Freunde dazu, die Kontrolle über ihre Dating-Apps und Profile zu übernehmen, weil sie entweder denken, dass ihre Freunde geistreicher sind und bessere Entscheidungen treffen, oder weil sie faul sind.

Früher hieß es: Den Freund dazu bringen, der Angebeteten zu sagen, dass man auf sie steht.

So lief es früher: Es ist ein Demütigungskissen. Dein Kumpel erzählt es seinem Kumpel, der Kumpel erzählt es ihm, er tut so, als würde er sich in den Mund übergeben und lachen, der Kumpel sagt Dir, dass er nicht interessiert ist, Du tust so, als wüsstest Du nichts von der ganzen tragischen Reihe von Ereignissen, und niemand glaubt Dir.

8. Der Dating-Trend: Cookie-Jarring

Was es ist: Während Du mit jemandem ausgehst, bleibst Du mit potenziellen Alternativen/Ausweichoptionen in Kontakt.

Früher hieß es: „Auf Nummer sicher gehen.“ oder „Ein zweites Ass im Ärmel haben.“

Wie es früher lief: Das war nicht nur weit verbreitet, sondern auch viel einfacher. Es gab keine sozialen Medien, in denen man Fotos von einer verdächtig freundlichen Begegnung mit einer „Anderen“ posten konnte. Die „Andere“ konnte nicht sicher wissen, dass man mit jemand anderem ausgeht. Teure SMS, die man sich entgehen ließ, waren viel unwahrscheinlicher.

10 Datingtrends für Männer

9. Dating Trends: Polsterung

Was es ist: Sich auf freundliche Weise von jemandem zu trennen. Das ist anscheinend ein Trend. Okay.

Früher nannte man es: Freundlich sein (und wahrscheinlich lügen).

So lief es früher ab: Ein emotionales, aber ernsthaftes Gespräch, in dem derjenige, der die Beziehung beendet hat, dem anderen die Gründe für die Trennung erklärt und hofft, dass sie sich nach der Heilung wieder daran erinnern, warum sie sich einst geliebt haben, und dies als Grundlage für eine lebenslange Freundschaft nutzen können. Es mag zwar Widerstand geben, man versucht, denjenigen, der die Beziehung beendet hat, zu einem anderen Weg zu bewegen, aber alles verlief sehr zivilisiert. Entweder das, oder derjenige, der die Beziehung beendet hat, sagt: „Es liegt nicht an dir, es liegt an mir“, in der Hoffnung, dass ihm das jemand abkauft.

10. Der Dating-Trend: Reden

Worum es geht: Laut Men´s Health handelt es sich dabei um „das Versenden von Textnachrichten zwischen zwei Personen, die ein klares romantisches oder sexuelles Interesse aneinander haben, aber noch nicht bereit sind, etwas offiziell zu machen“.

Früher hieß es: Flirten.

Wie es früher lief: Genau so. Ich meine, im Ernst?

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